Strafrechtliche Verantwortlichkeit für «smarte» Produkte
am Beispiel der Fahrautomatisierung**
Inhaltsübersicht
- I. Herausforderung tradierter Produktverantwortlichkeit durch «smarte» Produkte
- 1. Die bereichsspezifische Differenzierung des akzeptablen Risikopotenzials «smarter» Produkte
- 2. Vernetzung und Automatisierung «smarter» Produkte
- 3. Die «unvorhersehbare Unvorhersehbarkeit» der (Fort-)Entwicklung «smarter» Produkte
- 4. Probleme der Zuordnung der mit dem Einsatz «smarter» Produkte einhergehenden Risiken
- II. Die strafrechtliche Produktverantwortlichkeit in ihrer tradierten Gestalt
- III. Das Phänomen «smarter» Produkte
- IV. Herausforderungen der strafrechtlichen Produktverantwortlichkeit durch «smarte» Produkte
- 1. Das «smarte» Produkt: Taugliches Objekt für eine strafrechtliche Produktverantwortlichkeit?
- 2. Die vom Hersteller «smarter» Produkte zu erfüllenden Sorgfaltsanforderungen
- a) «Vorhersehbare Unvorhersehbarkeit» und zivilrechtliche Haftung der Hersteller «smarter» Produkte
- b) «Vorhersehbare Unvorhersehbarkeit» und strafrechtliche Verantwortlichkeit der Hersteller «smarter» Produkte
- c) Die Anforderungen an die Herstellung «smarter» Produkte nach dem Stand von Wissenschaft und Technik
- V. Fazit
Aus der ZeitschriftZStrR 4/2019 | S. 366–399 Es folgt Seite № 367⬆
I. Herausforderung tradierter Produktverantwortlichkeit durch «smarte» Produkte
Ein funktionierender Warenaustausch und ein effizient fliessender Individualverkehr sind zentrale Voraussetzungen für die Leistungsfähigkeit einer modernen Gesellschaft, die auf arbeitsteilige Spezialisierung und hohe individuelle…
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